seg_buehnenbild.jpg Foto: D. Winter / DRK e.V.

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Schnell-Einsatz-Gruppe

In vielen Lebens-Lagen sind unsere Bereitschaften sehr wichtig.
Zum Beispiel bei einem Auto-Unfall.
Oder bei Natur-Katastrophen und in vielen anderen Situationen.
Dann brauchen Menschen in Not schnelle Hilfe.
Diese Hilfe leistet die Bereitschaft vom Deutschen Roten Kreuz.

Quelle: Bayerisches Staatsministerium des Innern, für Bau und Verkehr Hinweise zum Vollzug von Art. 17 Abs. 2 BayKS

  • SEG Behandlung: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Behandlung unterstützt die rettungsdienstliche Versorgung bei größeren Einsatzlagen. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Behandlung führt dringend benötigtes medizinisches Material sowie Zelte, Tragen, Decken, Infusionen, Sauerstoffgeräte, Verbandstoffe usw. an die Einsatzstelle und unterstützt den Rettungsdienst bei der Versorgung der Verletzten.   Sie besteht in der Regel aus zwei Sanitätstrupps, mindestens aus einem. Ein Sanitätstrupp setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 4 weiteren Personen zusammen.
  • SEG Transport: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Transport schafft zusätzliche Transportkapazitäten bei größeren Einsatzlagen. Sie bringt Verletzte und Kranke zur weiteren medizinischen Versorgung in entsprechende Kliniken und Einrichtungen. Sie sollte im Idealfall aus zwei Notfall-KTW Typ B bestehen. Personalstärke und Ausstattung der Schnell-Einsatz-Gruppe Transport sind für den Transport von mindestens 4 Verletzten/Erkrankten (davon 2 liegend) ausgelegt. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Transport besteht aus mindestens 2 Personen.
  • SEG Betreuung: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Betreuung betreut und versorgt bei größeren Einsatzlagen hilfebedürftige Menschen mit lebensnotwendigen Versorgungsgütern und führt Maßnahmen der Basisnotfallnachsorge durch. Sie organisiert die vorläufige, vorübergehende Unterbringung von Betroffenen und sorgt für einfachste Verpflegung im Rahmen des Einsatzes. Sie besteht in der Regel aus zwei Betreuungstrupps, mindestens aus einem. Ein Betreuungstrupp setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 4 weiteren Personen zusammen.
  • SEG Verpflegung: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung kann bei größeren Einsatzlagen innerhalb weniger Stunden eine große Anzahl an Personen mit Nahrung und Getränken verpflegen, wobei das Heranführen der Lebensmittel (Rohprodukte) und die Verteilung der Verpflegung von anderen Teileinheiten des Betreuungsdienstes übernommen werden kann. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Verpflegung arbeitet nach den geltenden gesetzlichen Hygienevorschriften. Die Schnell-Einsatz- Gruppe Verpflegung setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 4 weiteren Personen zusammen.
SEG Foto: D. Winter / DRK e.V.
  • SEG Technik und Sicherheit: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Technik und Sicherheit unterstützt bei größeren Einsatzlagen die sonstigen Einheiten mit ihren handwerklichtechnischen Kenntnissen. Der Bereich Technik und Sicherheit ist eine Querschnittsaufgabe. Zum Aufbau und Betrieb von Einsatzabschnitten ist eine technische und logistische Unterstützung notwendig. Die Aufgabe der Schnell-Einsatz- Gruppe Technik und Sicherheit besteht darin, die Infrastruktur dieser Einsatzabschnitte aufzubauen und den technischen Betrieb zu gewährleisten und logistische Aufgaben zu übernehmen. Dieser Einheit obliegt auch die engmaschige Beratung der Führungskräfte in allen Belangen der Unfallverhütung und Arbeitssicherheit. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Technik und Sicherheit setzt sich aus dem Schnell- Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 4 weiteren Personen zusammen.
  • SEG Information und Kommunikation: Bei größeren Einsatzlagen, deren Bewältigung einen besonderen Koordinierungsaufwand erfordert, kann die Einsatzleitung zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben an der Einsatzstelle zusätzliche Unterstützungskräfte benötigen. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Information und Kommunikation unterstützt die Einsatzleitung bei der Wahrnehmung dieser Aufgaben, insbesondere bei der Helfererfassung, Lagedarstellung, Dokumentation, Organisation der Sichtung, Verletztenerfassung und Weiterleitung der erhobenen Daten an die Auskunftsstelle, Steuerung des Verletztenabtransports einschließlich Einweisung und Koordination der Transportmittel vor Ort. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Information und Kommunikation setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 3 weiteren Personen zusammen.  
  • SEG Gefährliche Stoffe und Güter: Einsatzszenarien mit chemischen, biologischen, radiologischen, nuklearen und explosiven Stoffen können auch von den freiwilligen Hilfsorganisationen und privaten Organisationen die Vorhaltung von Einsatzpersonal erfordern. Zu den Einsatzindikationen zählt insbesondere die Unterstützung von Rettungsdienst und sonstigen Fachdiensten, v. a im Bereich der Dekontamination von Verletzten. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Gefährliche Stoffe und Güter setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 6 weiteren Personen zusammen. 
  • SEG Psychosoziale Notfallversorgung: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Psychosoziale Notfallversorgung betreut hilfebedürftige Menschen in psychisch stark belastenden Situationen, hilft mit, die wichtigsten Belange der Betroffenen während der einzelnen Betreuungsphasen zu sichern, führt grundlegende Maßnahmen des Kriseninterventionsdienstes durch und sorgt für einen möglichst zeitnahen Kontakt mit Angehörigen. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Psychosoziale Notfallversorgung setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 3 weiteren Personen zusammen.  
  • SEG Rettungshunde: Die Schnell-Einsatz-Gruppe Rettungshunde unterstützt die Ordnungsbehörden bei der Suche nach vermissten Personen in nicht oder schwer einsehbaren Gelände und führt diese den Rettungskräften zu. Hauptaufgabe der Schnell-Einsatz-Gruppe Rettungshunde ist die Suche nach vermissten, hilfsbedürftigen Personen. Die Schnell-Einsatz-Gruppe Rettungshunde setzt sich aus dem Schnell-Einsatz-Gruppen-Führer und mindestens 5 weiteren Personen (mit je einem Rettungshund) zusammen. 

Katastrophen-Einsatz bei einem Wirbel-Sturm

Im Jahr 2007 gab es einen schlimmen Wirbel-Sturm.
Der Sturm mit dem Namen Kyrill.
Durch ihn wurde sehr großer Schaden angerichtet.
Und das Leben wurde für einige Zeit stark eingeschränkt.
Kaum noch Züge sind gefahren.
Und Straßen waren durch Bäume versperrt.
Auch in dieser Situation hat der Betreuungs-Dienst geholfen.
Zum Beispiel in der Stadt Gelsenkirchen.
Dort konnte ein Zug im Sturm nicht mehr weiter fahren.
In dem Zug waren auch Kinder und behinderte Menschen.

Eine Not-Unterkunft wurde zur Verfügung gestellt.
Alle Menschen aus dem Zug kamen schnell in eine Schule.
Hier waren sie sicher.
Und hier wurden sie versorgt.
Mit Essen und Trinken.
Am nächsten Tag war der Sturm vorbei.
Und die Menschen konnten wieder raus und weiter fahren.