Im ländlichen Gebiet vergeht mehr Zeit als in der Stadt bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes bzw. des Notarztes.

Bei schlechten Witterungsverhältnissen (z.B. Eis- und Schneeglätte verlängert sich die Anfahrtszeit zusätzlich.

Andererseits ist die erfolgreiche Erstversorgung von Notfallpatienten u.a. von kurzen Anfahrtszeiten abhängig.

Aufgrund der Erkenntnisse, dass eine deutliche Verkürzung des therapiefreien Intervalls nur möglich ist, wenn gut ausgebildete ehrenamtliche Helfer, die direkt vor Ort sind, mit den Sofortmaßnahmen beginnen. und diese bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes weiterführen, hat der Helfer vor Ort Dienst seine Berechtigung.

UgRett ist die Abkürzung von "Unterstützungsgruppe Rettungsdienst" auch als "Hintergrunddienst" bekannt.

Sollte die Zeit von der Alarmierung bis zum Eintreffen eines öffentlich rechtlichen Rettungswagen länger als gedacht sein, oder ein hohes Aufkommen an Einsätzen sein so kommt der Hintergrunddienst zum Einsatz.

Die Helfer des Hintergrunddienstes haben mindedstens eine Sanitätsgrundausbildung mit fachlicher Weiterbildung, Rettungsdiensthelfer, Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter.